„Takeovers, Shareholder Litigation, and the Free-riding Problem“ (No. 4): Die Autoren betrachten ein Freifahrerdilemma bei Unternehmensübernahmen. Die Rechtspolitik löst dieses Dilemma mit dem sogenannten „Squeeze-Out“, einem Verfahren bei welchem Minderheitsaktionäre gezwungen werden gegen Zahlung einer Abfindung ihre Anteile abzugeben. Die Entwicklung der Anlegerschutzrechte und Klagewellen von Aktionären haben dazu geführt, dass die Wirkung dieses Instruments von Literatur und Praxis in Frage gestellt wird. Die Autoren zeigen, dass ursächlich für ein Fortbestehen des Freifahrerdilemmas nicht Schutzrechte und potentielle Gerichtsverfahren sind, sondern das „Gambling“ der Bieter, um die Kosten der Übernahme weiter zu senken, sowie explizite Mängel in der rechtlichen und höchstrichterlichen Umsetzung des Squeeze-Out-Verfahrens
“Vector-valued Cusp Forms and Orthogonal Modular Forms” (No. 5): In dieser Arbeit wird ein kurzer Beweis für den Saito-Kurokawa Lift für beliebige orthogonale Modulformen vorgestellt, wie er bereits in zwei vorangegangenen Arbeiten vom Autor für Hermitesche und Siegelsche Modulformen gegeben wurde. Er basiert auf einem Umkehrsatz ähnlich dem von Imai für Siegelsche Modulformen, vermeidet aber die Spektralzerlegung der Koecher-Maass Reihen.
Stattdessen gelingt es, die partielle Mellintransformation des Saito-Kurokawa Lifts als ein Rankin-Selberg Integral des Theta Lifts einer vektorwertigen Spitzenform getwistet mit einer Eisensteinreihe darszustellen. Die für den Umkehrsatz benötigte Funktionalgleichung folgt dann aus derjenigen der Eisensteinreihe.